Aktuelles | 06.06.2014
Alzheimer: Mögliche Diagnose bereitet jedem zweiten Deutschen Sorgen
Fast jeder zweite Deutsche fürchtet sich davor, im Alter selbst an Alzheimer zu erkranken. Bei den über Siebzigjährigen machen sich sogar 71 Prozent manchmal Sorgen, einmal selbst von der Krankheit betroffen zu sein. Das hat eine repräsentative Umfrage der Alzheimer Forschung Initiative e. V. nun ergeben.

Foto: Nottebrock/Alzheimer Forschung Initiative e.V.
Gibt es Betroffene in der Familie, ist die Befürchtung, selbst eines Tages von dieser Diagnose betroffen zu sein, deutlich größer (66 Prozent). Außerdem ist die Sorge stärker ausgeprägt bei Frauen (51 Prozent) als bei Männern (39 Prozent).
Dennoch würde nur jeder Dritte seine persönliche Alzheimer-Prognose tatsächlich wissen wollen. Insgesamt 58 Prozent geben dabei an, dass sie lieber nicht erfahren möchten, ob sie erkranken werden. Obwohl Alzheimer als Diagnose häufiger von älteren Befragten gefürchtet wird, steigt das Interesse an einer persönlichen Alzheimer-Prognose auch mit zunehmendem Alter nicht.
Für die repräsentative Umfrage hatte das Institut für Demoskopie Allensbach im Auftrag der <link http: www.alzheimer-forschung.de _blank external-link-new-window forschung initiative e.>Alzheimer Forschung Initiative e. V. 1.506 Personen ab 16 Jahren befragt.