Aktuelles | 10.03.2016
AOK Pflege-Report 2016 legt Fokus auf pflegende Angehörige
Pflegende Angehörige wissen zwar zum Großteil, wo und in welcher Form sie Unterstützung erhalten können, nehmen diese Angebote aber nur selten in Anspruch. Die Gründe liegen oft bei den Pflegebedürftigen, stellt die AOK in ihrem Pflege-Report 2016 fest.

In der <link http: www.wido.de pflege-report_2016.html _blank>umfangreichen Studie berichten die Autoren des <link http: www.wido.de index.html _blank wido>Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) über die Ergebnisse einer Befragung von 1.000 pflegenden Angehörigen. Darin sagte jeder vierte, der weder Pflegedienst noch Tagespflege oder Kurzzeit- und Verhinderungspflege in Anspruch nimmt, dass er genau diese Leistungen eigentlich benötige.
Meist jedoch wolle der Pflegebedürftige nicht von einer fremden Person gepflegt werden. Als weitere Gründe gegen eine Nutzung dieser Angebote wurden zu hohe Kosten, mangelnde Erreichbarkeit oder Flexibilität sowie schlechte Erfahrungen <link http: www.aok-bv.de imperia md aokbv presse pressemitteilungen archiv _blank>angegeben. Gegen die Tagespflege spreche zudem oft, dass die pflegebedürftige Person nicht mit fremden Personen zusammen betreut werden möchte.
Bei der <link http: www.aok-bv.de presse pressemitteilungen index_16006.html _blank aok-bundesverband>Vorstellung des Pflege-Reports wies der AOK-Bundesverband Anfang der Woche auf die Wertschöpfung hin, die durch pflegende Angehörige im Jahr erbracht wird. Diese liege unter Berücksichtigung des aktuellen Mindestlohns bei rund 37 Milliarden Euro pro Jahr – eine gewaltige Summe, verglichen mit den jährlichen Einnahmen der Pflegeversicherung in Höhe von rund 26 Milliarden Euro.
Interessierte können den Pflege-Report 2016 <link http: www.wido.de pflege-report_2016.html _blank wido>online beim WIdO bestellen.