Aktuelles | 26.10.2013
Deutsche befürworten Delegation ärztlicher Leistungen
Die meisten Deutschen würden sich im Krankheitsfall nicht nur von ihrem Arzt ärztlich versorgen lassen. In einer Umfrage des Gesundheitsmonitors der Barmer GEK und der Bertelsmann Stiftung hatten 63 Prozent der Befragten nichts dagegen, dass Gesundheitsfachkräfte ärztliche Leistungen erbringen.

Dabei zeigte sich, dass vor allem Personen, die schon einmal Erfahrungen mit nicht-ärztlichen Behandlungen – zum Beispiel durch Altenpflegefachkräfte – gemacht hatten, einer Behandlung durch Alternativpersonen zustimmten. 79 Prozent waren grundsätzlich bereit, sich von einer qualifizierten Gesundheitsfachkraft versorgen zu lassen. Bei Personen ohne entsprechende Erfahrungen lag die Quote bei 57 Prozent.
Wer schon einmal medizinisch von einer Gesundheitsfachkraft behandelt wurde, beurteilt der Umfrage zufolge diese Leistungen zum größten Teil als der mindestens gleich gut wie die Behandlung durch den Arzt. Es kamen sogar mehr Leute zu dem Schluss, die Behandlung sei besser als eine ärztliche Behandlung gewesen. Vor allem der Zeitfaktor spielt dabei eine Rolle: 92 Prozent der Befragten empfanden die Beratung durch die Gesundheitsfachkraft als ebenso ausführlich oder sogar umfangreicher als die durch einen Arzt.
Ein ausführlicher Bericht zur Studie steht <link http: presse.barmer-gek.de barmer web portale presseportal subportal presseinformationen aktuelle-pressemitteilungen _blank external-link-new-window>hier zum Download zur Verfügung.