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Aktuelles | 08.02.2017

Land fördert Demenzforschung und Traumabewältigung

Das Land Nordrhein-Westfalen hat zum Jahresanfang die Förderung für zwei Projekte der Altersforschung und Altenhilfe bewilligt. Thematisch geht es um die Umsetzung der Erkenntnisse aus der Demenzforschung sowie um Unterstützung bei der Verarbeitung von traumatischen Erlebnissen.

Das <link http: www.uni-wh.de gesundheit pflegewissenschaft institute-und-einrichtungen dialogzentrum-demenz-dzd _blank dzd>Dialog- und Transferzentrum Demenz (DZD) der Universität Witten / Herdecke erhält für weitere zwei Jahre Unterstützung vom Landesministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter (<link http: www.mgepa.nrw.de pflege index.php _blank mgepa>MGEPA). Das Zentrum sieht sich als Mittler zwischen Forschung und Praxis, indem es aktuelle internationale Forschungsergebnisse zum Thema für Menschen zugänglich macht, die mit demenziell erkrankten Patienten arbeiten.

Neben dieser Grundlagenarbeit sollen die vom Land zugesagten Fördergelder vor allem für neue Projekte, Tagungen und Workshops verwendet werden, kündigte das DZD an. Dabei sollen in den kommenden zwei Jahren Lehrkräfte an Berufsfachschulen im Mittelpunkt stehen. Das DZD arbeitet außerdem eng mit den 13 Demenz-Servicezentren und der Koordinierungsstelle der Landesinitiative zusammen.

Landesfachstelle mit zwei Standorten

Zusätzlich zur Demenzforschung finanziert das Land außerdem eine neue <link http: www.trauma-leben-alter.de _blank trauma und leben im>Landesfachstelle Trauma und Leben im Alter. Sie soll ein überregionales Hilfenetzwerk aufbauen, eine Lotsenfunktion für Betroffene übernehmen sowie Anlaufstelle für Informationen und Beratung für Betroffene, Angehörige und Fachkräfte sein.

Die Landesfachstelle hat bereits im vergangenen Jahr in <link http: www.wildwasser-bielefeld.de landesfachstelle.html _blank>Bielefeld und <link http: paula-ev-köln.de aktuelles _blank>Köln ihre Arbeit aufgenommen. Die neue Landesfachstelle soll dazu beitragen, dass vergessen geglaubte oder verdrängte Traumata, die im Alter – gerade bei Pflegebedürftigkeit und damit verbundener Hilflosigkeit – wieder zum Vorschein kommen, schneller erkannt werden können und dass professionelle Unterstützung organisiert wird.