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Aktuelles | 20.03.2018

Pflege-Thermometer: Keine Verbesserung der Personalsituation

Für Pflegeeinrichtungen in Deutschland bedeutet der Fachkräftemangel noch immer ein hoher Druck im Alltag. Das geht aus der aktuellen Befragung im Rahmen des „Pflege-Thermometers“ hervor, deren Ergebnisse jetzt vorgestellt wurden.

Wie das <link http: www.dip.de aktuelles _blank dip>Deutsche Institut für angewandte Pflegeforschung e. V. (DIP) auf dem <link https: deutscher-pflegetag.de _blank>Deutschen Pflegetag in Berlin zeigte, gaben bei der Befragung zum „Pflege-Thermometer“ Ende vergangenen Jahres etwa 84 Prozent der stationären Einrichtungen an, Schwierigkeiten bei der Besetzung von offenen Stellen zu haben.

Fast genauso viele gaben außerdem an, dass die Qualität der Bewerbungen gesunken sei. Gleichzeitig mussten rund 70 Prozent der Einrichtungen Wartelisten für Kunden führen, da die Nachfrage nach stationären Pflegeplätzen größer war als das Angebot.

Durch die hohe Nachfrage steige auch die Belastung für die Mitarbeiter, so das DIP – sowohl Krankheitsdauer als auch die Schwere von Erkrankungen hätten sich laut Befragung erhöht, zudem würden mehr Überstunden geleistet.

Mit dem Pflege-Thermometer 2018 hatte das DIP die bislang größte bundesweite Befragung von Leitungskräften aus der stationären Langzeitpflege durchgeführt. Rund 13.500 Einrichtungen aus ganz Deutschland waren von November 2017 bis Januar 2018 dazu aufgerufen, an der detaillierten Studie teilzunehmen. Die ambulante Pflege wurde nicht befragt.

Die Ergebnisse will das DIP ab April für jeden zugänglich <link http: www.dip.de aktuelles _blank dip>im Internet veröffentlichen.