Gleichzeitig habe jedoch auch die Arbeitsbelastung zugenommen. Daher sei unklar, wie sich mehr Pflegepersonal auf die Versorgungsqualität auswirken würde.

Insgesamt waren in deutschen Krankenhäusern laut dem <link http: www.bertelsmann-stiftung.de fileadmin files bst publikationen grauepublikationen vv_fc_pflegepersonal_final.pdf _blank iges>Faktencheck Pflegepersonal im Krankenhaus im Jahr 2015 rund 291.000 Pflegekräfte in Vollzeit beschäftigt. Zwischen den Jahren 2000 und 2007 war ihre Zahl um knapp 34.000 zurückgegangen. Seitdem werden wieder mehr Pflegekräfte eingestellt – im Jahr 2015 gab es jedoch immer noch 17.000 Vollzeitstellen weniger als im Jahr 2000.

Damit hängt Deutschland im internationalen Vergleich sowohl bezogen auf die Zahl der Behandlungsfälle, der Krankenhausbetten als auch der Einwohner weit zurück. Der <link http: www.iges.com kunden gesundheit forschungsergebnisse krankenpflege index_ger.html _blank iges>Report führt an, dass in Deutschland im Jahr 2012 auf 1.000 stationäre Fälle rund 19 Vollzeit-Pflegekräfte kamen – im internationalen Durchschnitt waren es knapp 32.

Bundestag diskutiert über Personaluntergrenzen

Im <link https: www.bundestag.de gesundheit _blank gesundheitsausschuss>Gesundheitsausschuss des Bundestags wurde unterdessen die geplante Einführung von <link https: www.bundestag.de presse hib _blank bundestag>Personaluntergrenzen in der Krankenhauspflege diskutiert. Gesundheitsexperten unterstützen diese Maßnahme, Krankenhäuser befürchten finanzielle und organisatorische Probleme. Geplant ist, in besonders pflegesensitiven Bereichen von Krankenhäusern Personaluntergrenzen einzuführen. Eine Expertenkommission soll bis Mitte 2018 konkrete Regelungen vereinbaren, die ab 2019 greifen sollen.