Pflege | 16.06.2016
Prävention: Aufklärungsaktion #PflegeOhneGewalt gestartet
Gewalt gegen ältere Menschen in der Pflege kann häufig vermieden werden, wenn über die Gründe offen gesprochen wird. Mit einer neuen Aktion will das Zentrum für Qualität in der Pflege (ZQP) dieses Thema jetzt aus der Tabu-Zone holen und über Lösungswege aufklären.

Im Rahmen der Aufklärungsaktion #PflegeOhneGewalt ruft das <link http: www.zqp.de _blank zqp>ZQP in seinen <link http: www.zqp.de _blank zqp>sozialen Medien dazu auf, als Botschafter mit einer Nachricht oder einer Videobotschaft für eine gewaltfreie Pflege einzutreten. Mehrere Politiker haben die Aktion bereits unterstützt.
Professionell Pflegenden bietet die Aktion mit dem Ratgeber „Gewaltprävention in der Pflege" und der Internetseite www.pflege-gewalt.de kostenfreien Zugang zu wichtigen Tipps und Informationen, wie Eskalation vermieden werden kann. <link http: www.pflege-gewalt.de checklisten.html _blank zqp>Checklisten für pflegende Angehörige und eine Liste mit Notfall-Telefonnummern können hier heruntergeladen werden.
„Es darf nicht darum gehen, Pflegende an den Pranger zu stellen. Gewalt geschieht oftmals nicht vorsätzlich oder in böser Absicht, sondern resultiert zum Beispiel auch aus Unbedachtheit“, betonte Dr. Ralf Suhr, Vorstandsvorsitzender des ZQP, bei der Vorstellung der Aktion. Gerade bei so einem komplexen und schwierigen Thema sei es von entscheidender Bedeutung, das Sprech-Tabu zu brechen. Denn ein offener Diskurs sei die Voraussetzung für gelingende Prävention.
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