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Aktuelles | 13.09.2016

Studie: Bei schlechter Unternehmenskultur sind Mitarbeiter öfter krank

Wird die Unternehmenskultur als negativ empfunden, hat das Auswirkungen nicht nur auf die Stimmung, sondern auch auf die Gesundheit der Arbeitnehmer. Zu diesem Ergebnis kommen die Autoren des aktuellen Fehlzeiten-Reports 2016 der AOK.

Erleben die Arbeitnehmer die Unternehmenskultur im Betrieb als schlecht, sind sie deutlich unzufriedener mit der eigenen Gesundheit und leiden häufiger unter körperlichen und psychischen Beschwerden. Zu diesen Erkenntnissen kommt die Studie des <link http: www.wido.de _blank external-link-new-window wido>Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) „Fehlzeiten-Report 2016“, die jetzt veröffentlicht wurde. So berichten rund 67 Prozent der Arbeitnehmer, die ihre Unternehmenskultur negativ einschätzen, über körperliche Beschwerden, die im Zusammenhang mit dem Beruf stehen. In der Vergleichsgruppe mit positiv erlebter Stimmung im Betrieb sind es nur 32 Prozent. Über psychische Beschwerden klagen 65 Prozent der Mitarbeiter in Unternehmen mit schlechtem Betriebsklima – bei denen mit guter Unternehmenskultur sind es nur 36 Prozent.

Eine Kultur des Lobens ist wichtig

Werden die Arbeitnehmer nach den Merkmalen gefragt, die gute Unternehmenskultur ausmachen, bezeichnen die Befragten an erster Stelle die Loyalität des Arbeitgebers (78 Prozent) und die positive Motivation durch Loben (69 Prozent) als wichtig. Dabei erleben nur 55 Prozent der Befragten, dass der Arbeitgeber hinter ihnen steht, und nur die Hälfte der Befragten wird für gute Arbeit gelobt.

Für die bundesweit repräsentative Studie hat das WIdO-Institut im Februar 2016 circa 2000 Berufstätige zwischen 16 und 65 Jahren befragt. Ausführliche Informationen zum Fehlzeiten-Report 2016 finden Sie <link http: www.wido.de fzr_2016.html _blank>hier.