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Pflege | 15.05.2013

Studie: Beschäftigte stationärer Einrichtungen oft unzufrieden

Erschöpfung, Übermüdung, allgemeine Unzufriedenheit: Viele Altenpfleger in stationären Einrichtungen denken über einen Berufswechsel nach. Das ergab eine regionale Studie der Leuphana Universität Lüneburg.

Das <link http: www.leuphana.de institute ipm forschung forschungsnetz-gesundheit.html external-link-new-window external link in new>Forschungsnetz Gesundheit an der Universität befragte für die Untersuchung rund 1.000 Beschäftigte aus der stationären Altenpflege zu ihrer Gesundheit und Arbeitszufriedenheit, darunter 500 Altenpfleger. Etwa jeder Fünfte denkt der Studie zufolge darüber nach, einen anderen Beruf zu ergreifen. Die Situation sei als kritisch einzustufen, berichteten die Forscher. Rund 30 Prozent der Altenpfleger klagten über psychische Belastungen und Stress vor allem durch Personalengpässe und hohen Dokumentationsaufwand.

Die Studie zeige aber auch, dass ein aktives Gesundheitsmanagement positiven Einfluss habe, berichteten die Wissenschaftler. Unter den Altenpflegern, deren Vorgesetzte auf die Gesundheit ihrer Mitarbeiter achteten, erwäge nur jeder Zehnte einen Berufswechsel.