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Aktuelles | 28.02.2018

Weiterhin hoher Informationsbedarf bei pflegenden Angehörigen

Auch ein Jahr nach Inkrafttreten der Pflegereform fühlen sich viele pflegende Angehörige schlecht über die Leistungen der Pflegeversicherung informiert. Das ergab eine aktuelle Befragung des Zentrums für Qualität in der Pflege (ZQP).

Ansprüche aus der <link http: www.gesetze-im-internet.de sgb_11 _blank>Pflegeversicherung würden daher aus Unkenntnis oft nicht wahrgenommen, berichtet das <link https: www.zqp.de pflegereform-pflegende-angehoerige-sehen-informationsbedarf _blank zqp>ZQP. So fühlten sich 33 Prozent der Befragten allgemein nicht gut informiert. Sogar 44 Prozent wissen nicht genau, welche Leistungen ihnen selbst als pflegendem Angehörigen von der Pflegeversicherung zustehen.

90 Prozent der Umfrageteilnehmer wussten zwar, dass es eine <link https: www.bundesgesundheitsministerium.de service begriffe-von-a-z p pflegestaerkungsgesetz-zweites-psg-ii.html _blank bmg>Pflegereform gegeben hat. Welche Mehrleistungen damit verbunden waren, hatten viele jedoch noch nicht wahrgenommen.

So verwundert es nicht, dass in etwa 70 Prozent der Fälle der monatliche <link https: www.pflegestaerkungsgesetz.de finanzielle-leistungen zusaetzliche-betreuungs-und-entlastungsleistungen-entlastungsbetrag _blank psg>Entlastungsbetrag von 125 Euro nicht genutzt wird – er steht allen Pflegebedürftigen mit Pflegegrad zu, die zu Hause versorgt werden.

Auch andere Angebote werden eher selten genutzt: 42 Prozent der befragten Pflegenden hatten bereits eine Pflegeberatung in Anspruch genommen, einen kostenlosen Pflegekurs gar nur acht Prozent.

Für die repräsentative Untersuchung hatte das ZQP über 900 informell Pflegende im Alter von 40 bis 85 Jahren befragt.