Aktuelles | 09.07.2015
Zahl der Hochbetagten nimmt auch in NRW zu
Und noch eine Demografie-Studie: Die Bertelsmann Stiftung hat eine Prognose zum Bevölkerungswachstum bis 2030 erstellt. Fazit: Kommunen und Pflegeeinrichtungen müssen sich auf eine neue Pflegestruktur einstellen.

Bevölkerungsprognose für NRW (Quelle: Bertelsmann Stiftung)
LfK-Mitglieder haben seit Februar dieses Jahres bereits die Möglichkeit, ihren Infobrief LfK-Aktuell nicht nur per Post, sondern auch per E-Mail zu beziehen. Die Resonanz zeigt: Die Vorteile dieser Versandform überwiegen bei Weitem. Ab Ende Juli verschickt der LfK seinen monatlichen Infobrief daher ausschließlich auf digitalem Weg.
Bis 2030 wird die Zahl der über 80-Jährigen der <link http: www.wegweiser-kommune.de meldungen bevolkerungsprognose-handlungsbedarf-in-kommunen _blank external-link-new-window wegweiser-kommune.de>Prognose zufolge um fast 50 Prozent wachsen. Das berichtet die Stiftung auf Grundlage ihres Datenportals <link http: www.wegweiser-kommune.de _blank external-link-new-window>„Wegweiser Kommune“. Für die Studie wurden alle Städte und Gemeinden ab 5.000 Einwohnern sowie die Landkreise erfasst. Insgesamt schrumpft die Bevölkerung Deutschlands bis ins Jahr 2030 leicht auf unter 80 Millionen. Dabei setzt sich der Trend zur Verstädterung fort.
Das bevölkerungsreiche <link http: www.bertelsmann-stiftung.de fileadmin files projekte bevoelkerungsprognose_nordrhein-westfalen.jpg _blank external-link-new-window bevölkerungsprognose>Nordrhein-Westfalen wird daher weniger vom Bevölkerungsschwund betroffen sein als eher ländlich geprägte Bundesländer wie das Saarland oder Mecklenburg-Vorpommern. Doch auch hier sagt die Prognose einen Rückgang um eine knappe halbe Million Menschen voraus. Gleichzeitig steigt die Zahl der über 80-Jährigen auf 1,29 Millionen. Zu den „ältesten“ Städten werden laut der Bertelsmann Stiftung Bad Sassendorf und Bad Münstereifel zählen, während Universitätsstädte wie Münster und Aachen die „jüngsten“ Kommunen darstellen.
Die Prognose zeigt, wo sich die Kommunen auf einen steigenden Bedarf an Pflegekräften und eine Anpassung der Pflegestruktur einstellen müssen. „Es gilt, frühzeitig der Gefahr von Versorgungslücken aufgrund fehlender Pflegekräfte entgegenzuwirken“, erklärte Stiftungsvorstand Brigitte Mohn. Auf dem Internetportal <link http: www.wegweiser-kommune.de statistik _blank external-link-new-window>„Wegweiser Kommune“ lassen sich für jeden Kreis und jede Kommune Daten und Visualisierungen abrufen.