Aktuelles | 07.02.2012
Datenerhebung zur Altenpflegeumlage: Pflegedienste erhalten Post von den Landschaftsverbänden
Die flächendeckende Altenpflegeumlage für Nordrhein-Westfalen steht in den Startlöchern: Ab Juli sollen alle Pflegeeinrichtungen im Land in einen gemeinsamen Ausbildungs-Topf einzahlen. Derzeit beginnen die Landschaftsverbände, Informationsschreiben zu diesem Thema an alle Pflegedienste zu verschicken. Gleichzeitig beginnt die Datenerfassung zur Ermittlung der Beträge.
Jeder Pflegedienst erhält mit dem Anschreiben eine speziell zugewiesene Nummer sowie einen individuellen Startcode. Mit diesen Daten registriert er sich im Internet und meldet sich für das Umlageverfahren an. Damit die Anmeldung wirksam wird, schickt der Pflegedienst zudem einen Ausdruck des Online-Formulars unterschrieben an den jeweiligen Landschaftsverband. Der genaue Vorgang wird in dem Schreiben der Landschaftsverbände detailliert erläutert.
Die Landschaftsverbände Rheinland und Westfalen-Lippe sind vom Landtag mit der Umsetzung des Umlageverfahrens beauftragt. "Alle Beteiligten streben ein unbürokratisches und verwaltungsökonomisches Ausgleichsverfahren an", versichern sie. Dazu gehört auch, dass Pflegedienste ohne entsprechende technische Ausstattung ihre Daten auf dem Postweg übermitteln können.
Dabei sollten sich Pflegedienste nicht allzu viel Zeit lassen. Am 1. März 2012 endet die Frist, bis zu der die Daten bei den Landschaftsverbänden eingegangen sein müssen. Ab Juli soll das Verfahren dann laufen.
Detaillierte Informationen und eine Anleitung zum Ausfüllen des Erhebungsbogens erhalten LfK-Mitglieder mit der Februar-Ausgabe der LfK-Mitgliederzeitschrift AmPuls Mitte des Monats. Der LfK wird zudem bei zwei Regionalveranstaltungen am 14. und 15. März in Münster und Bergisch-Gladbach über das Umlageverfahren informieren. Alle Pflegedienste in NRW erhalten hierzu Anfang März eine gesonderte Einladung.
Für Rückfragen zu Technik, Ablauf und Inhalt der Erhebung haben die Landschaftsverbände unter der Telefonnummer 0231 - 22 24 38 88 eine Service-Hotline eingerichtet, an die Pflegeeinrichtungen sich wenden können. Die Hotline ist zusätzlich per
E-Mail erreichbar.