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Pflege | 24.02.2015

Expertenstandard Mobilität: Studienteilnehmer gesucht

Bevor ein Expertenstandard als verbindlich für alle Pflegeunternehmen gelten kann, muss er zuvor in ausgewählten Einrichtungen modellhaft getestet werden. Die Universität Bremen sucht jetzt Pflegedienste, die an der modellhaften Umsetzung des Expertenstandards „Erhaltung und Förderung der Mobilität in der Pflege“ teilnehmen wollen.

In der Testphase steht die wissenschaftliche Bewertung der Praxistauglichkeit und der Wirksamkeit im Vordergrund. Zudem soll dabei ermittelt werden, welche mit der Einführung verbundenen Kosten zu erwarten sind. Der Expertenstandard wird seit wenigen Tagen bundesweit in 45 ambulanten, teilstationären und stationären Pflegeeinrichtungen getestet. Zeitgleich werden weitere Studienteilnehmer gesucht.

Mit der Durchführung der Studie wurden das<link http: www.public-health.uni-bremen.de _blank external-link-new-window für public health und> Institut für Public Health und Pflegeforschung und das <link http: www.zes.uni-bremen.de _blank external-link-new-window für sozialpolitik der universität>Zentrum für Sozialpolitik der Universität Bremen beauftragt. Gefördert wird das Projekt vom GKV-Spitzenverband. Die Ergebnisse aus der modellhaften Implementierung des Expertenstandards werden Ende 2016 erwartet. Auf dieser Basis entscheiden die Vertragspartner nach § 113 SGB XI dann, ob und in welcher Form der Expertenstandard verpflichtend von allen Pflegeeinrichtungen bundesweit umgesetzt werden soll. Der Expertenstandard wurde vom Deutschen Netzwerk für Qualitätsentwicklung in der Pflege (DNQP) im Auftrag der Vertragsparteien entwickelt.

Die fachlich konsentierte Entwurfsfassung des Expertenstandards steht auf der Homepage des GKV-Spitzenverbandes zum<link http: www.gkv-spitzenverband.de pflegeversicherung qualitaet_in_der_pflege expertenstandards expertenstandards.jsp _blank external-link-new-window entwurfsfassung> kostenfreien Download zur Verfügung. Doch Vorsicht: Es handelt sich hierbei nur um eine Entwurfsfassung, die für die Pflegedienste noch nicht verbindlich ist.

Ausführliche Informationen zur Studie erhalten interessierte Pflegedienste per<link mail> E-Mail oder unter der Rufnummer 0421 / 2186 8902.