Aktuelles | 11.02.2015
Fast drei Viertel der Pflegebedürftigen in NRW werden zu Hause gepflegt
Die meisten Pflegebedürftigen in Nordrhein-Westfalen werden weiterhin in ihrem eigenen Zuhause von Angehörigen betreut. Das Land NRW gab nun die Zahl von 421.168 ambulant betreuten Menschen für Dezember 2013 bekannt. Die Gesamtzahl der Pflegebedürftigen lag bei 581.492.

Damit waren 6,1 Prozent mehr Menschen im Land pflegebedürftig als bei der letzten Erhebung der <link https: www.it.nrw.de presse pressemitteilungen pres_287_12.html _blank external-link-new-window>Pflegestatistik im Jahr 2011. 72,4 Prozent von ihnen wurden zu Hause versorgt, rund ein Drittel (131.431) durch ambulante Pflegedienste. Die Zahl der reinen Pflegegeldempfänger belief sich auf 289.737. Fast zwei Drittel derjenigen, die sich zu Hause betreuen ließen, war in Pflegestufe I eingestuft.
In stationären Pflegeeinrichtungen wurden im Erhebungsmonat insgesamt 160.324 Menschen gepflegt. Hier überwog der Anteil der Pflegebedürftigen der Pflegestufen II und III deutlich.
Insgesamt lag der Anteil von Pflegebedürftigen mit Pflegestufe I mit 57,2 Prozent deutlich über der Hälfte. Fast ein Drittel (31,3 Prozent) waren in Pflegestufe II und 11,5 Prozent in Pflegestufe III eingestuft. Rund 2.000 Leistungsempfänger waren noch keiner Pflegestufe zugeordnet.
<link https: www.it.nrw.de presse pressemitteilungen pres_028_15.html _blank external-link-new-window it.nrw>Information und Technik Nordrhein-Westfalen veröffentlicht als statistisches Landesamt alle zwei Jahre <link https: www.it.nrw.de statistik e daten eckdaten r512pflege.html _blank external-link-new-window it.nrw>statistische Daten zur Pflegebedürftigkeit in Nordrhein-Westfalen.
„Der Trend ist eindeutig“, <link http: www.mgepa.nrw.de ministerium presse pressemitteilungsarchiv pm2015 pm20150210a index.php _blank external-link-new-window mgepa>erklärte Landespflegeministerin Barbara Steffens dazu. „Die Menschen wollen auch bei Pflegebedürftigkeit solange wie möglich zuhause leben.“ Die Landesregierung setze daher konsequent auf eine Stärkung des ambulanten Bereichs und die Unterstützung der Kommunen bei der Schaffung altengerechter Quartiere.