Pflege | 20.11.2014
Jetzt teilnehmen: Umfrage zur Bedeutung von Empathie in der ambulanten Pflege
Die Universität Duisburg-Essen erforscht in einem neuen Projekt die Bedeutung von Empathie in der ambulanten Pflege. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen unter anderem in Präventionsprogramme gegen Burnout und andere Belastungserkrankungen einfließen. Alle Pflegekräfte aus dem ambulanten Bereich sind aufgerufen, an einer Umfrage zum Thema teilzunehmen.

Die <link http: ww2.unipark.de uc ambulante_pflege _blank external-link-new-window zur empathie in der ambulanten>Umfrage umfasst eine Reihe von Fragen und Merkmalen rund um die Wahrnehmung und das Ausleben von Empathie, also dem mitfühlenden und einfühlenden Denken und Handeln im Pflegealltag. Zusätzlich geht sie in mehreren Bereichen auf das Wohlbefinden der Pflegekräfte ein. Auch eigene Ideen und Anmerkungen der Umfrageteilnehmer sind den Wissenschaftlern willkommen – gerade für Belastungen und Probleme im Berufsalltag haben die Studienautoren ein offenes Ohr.
Die aus der Umfrage gewonnenen Daten sollen helfen, einen Überblick über das Thema zu erlangen und präventiv wirksame Programme für die Aus- und Fortbildung in den verschiedenen Pflegeberufen zu entwickeln. Dazu gehört es, zunächst einmal die dringendsten Bedürfnisse und das Interesse an speziellen Schulungen zu ermitteln. Dazu setzen die Forscher auf das Expertenwissen der Pflegekräfte.
Studie und Umfrage werden vom <link https: www.uni-due.de biwi psychologie _blank external-link-new-window>Institut für Psychologie der Universität durchgeführt. Dort wurden bereits in der Vergangenheit Trainings- und Fortbildungsprogramme entwickelt, die in die Krankenpflege-Ausbildung eingeflossen sind. Für den Bereich der ambulanten Pflege wollen die Wissenschaftler nun nachziehen. „Gerade in diesem Berufszweig gibt es sehr wenig psychologische Forschung zum Thema Empathie und Umgang mit Empathie im Berufsalltag“, so Institutsleiter Prof. Marcus Roth. „Diese Lücke sollte unbedingt geschlossen werden.“