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Politik | 06.07.2013

Kommunen fordern mehr Plätze im Bundesfreiwilligendienst

Die Nachfrage ist da, das Angebot an Plätzen begrenzt: Mehrere kommunale Verbände haben nun in einem Positionspapier gefordert, die Kontingente für den Bundesfreiwilligendienst (BFD) zu erhöhen.

Derzeit sind bundesweit maximal 35.000 Plätze für Freiwillige vorgesehen. Die Verbände im Deutschen Städtetag fordern in ihrem Positionspapier, die vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) begrenzte Platzanzahl für die kommenden Jahre aufzuheben. Gleichzeitig wünschen sie sich eine bedarfsgerechte finanzielle Ausstattung.

Bis zum neuen Jahrgang im Herbst 2013 besteht bei den Stellen im Bundesfreiwilligendienst noch ein Einstellungsstopp. Der BFD war im Juli 2011 an den Start gegangen und löste damals den Zivildienst ab. Er ist nicht auf ein bestimmtes Alter beschränkt. Einsatzstellen werden hauptsächlich von gemeinwohlorientierten Einrichtungen angeboten – neben den Kommunen auch von Pflegeeinrichtungen, Krankenhäusern und Kindertagesstätten, genauso wie von Sportvereinen oder Trägern ökologischer Projekte.