Politik | 18.09.2014
Mehr Angebote für Demenzkranke geplant
Deutschland soll eine nationale Demenz-Strategie erhalten. Die Bundesministerien für Familie sowie für Gesundheit verabschiedeten Anfang der Woche eine „Allianz für Menschen mit Demenz“. Sie sieht unter anderem mehr als 1200 lokale Hilfsangebote vor.

Bei den neuen Anlaufstellen sollen Betroffene und deren Angehörige Hilfe und Beratung erhalten. Insgesamt sind 1250 Einrichtungen geplant. Dazu zählen auch 450 Mehrgenerationenhäuser sowie rund 300 Anlaufstellen für ältere Menschen direkt in den Wohnquartieren.
Mit der Agenda „Gemeinsam für Menschen mit Demenz“ will die Bundesregierung die Zusammenarbeit der verschiedenen Akteure im Lebensumfeld von Demenzkranken besser koordinieren. Das Bundesgesundheitsministerium hatte zusammen mit dem Bundesfamilienministerium sowie der Deutschen Alzheimer Gesellschaft zwei Jahre lang die wichtigsten Aspekte zusammengetragen und Maßnahmen erarbeitet. Weitere Faktoren der Agenda sind das neue <link http: www.bmg.bund.de pflege pflegestaerkungsgesetze pflegestaerkungsgesetz-i.html _blank external-link-new-window pflegestärkungsgesetz>Pflegestärkungsgesetz sowie das Gesetz zur besseren Vereinbarkeit von Familie, Pflege und Beruf, das die Lohnfortzahlung bei beruflichen Auszeiten regeln soll.