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Pflege | 26.02.2014

Modellprojekt für effizientere Pflegedokumentation

Die Ombudsfrau für Entbürokratisierung in der Pflege, Elisabeth Beikirch, hat erste Ergebnisse eines Modellprojekts zur Effizienzsteigerung bei der Pflegedokumentation vorgestellt. Die Vorschläge sollen im März veröffentlicht werden.

Beikirch präsentierte in der vergangenen Woche zusammen mit Projektteilnehmern bei einer Abschlussveranstaltung in Berlin die Ergebnisse eines Praxistests, der von Oktober 2013 bis Januar 2014 in fünf Testregionen stattgefunden hatte.

An dem Projekt hatten sich jeweils rund 25 ambulante Pflegedienste und stationäre Pflegeeinrichtungen beteiligt. Sie testeten Modellbögen für eine einfachere Dokumentation ihrer Leistungen im Pflegealltag. Die Modellbögen hatten Experten aus der Pflege zusammen mit der Ombudsfrau entwickelt.

Eine Studie des Normenkontrollrats hatte zuvor ergeben, dass das Ausfüllen der Pflegedokumentation <link http: www.bundesregierung.de contentarchiv de archiv17 pressemitteilungen bpa _blank external-link-new-window bundesregierung>jährlich Kosten in Höhe von rund 2,7 Milliarden Euro verursacht. Pflegekräfte verbringen zudem etwa 13 Prozent ihrer Arbeitszeit damit, ihre Leistungen zu dokumentieren.

Das Bundesgesundheitsministerium (BMG) hatte die Ombudsfrau daher beauftragt, Vorschläge für eine Effizienzsteigerung bei der Pflegedokumentation zu sammeln. Auch der LfK hatte sich mit Verbesserungsvorschlägen an dem Verfahren beteiligt. Die Ergebnisse sollen nach Auskunft des BMG Mitte März in schriftlicher Form veröffentlicht werden.