Ziel der Umfrage ist es, herauszufinden, wie und wie oft Pflegekräfte und andere Fachkräfte aus dem Sozialbereich jungen Menschen begegnen, die ihre Eltern, Geschwister oder andere Angehörige pflegen, und wie sich deren Situation darstellt. Dazu haben drei Nachwuchswissenschaftlerinnen der Forschungsgruppe „Junge Pflegende“ am <link https: www.uni-oldenburg.de sonderpaedagogik _blank>Institut für Sonder- und Rehabilitationspädagogik der Universität Oldenburg jetzt eine deutschlandweite <link https: www.junge-pflegende-ol.de _blank online-befragung>Online-Befragung gestartet. Die gesammelten Erkenntnisse sollen langfristig dazu beitragen, die Fachöffentlichkeit für dieses bislang kaum bekannte Thema zu sensibilisieren und langfristig die Situation der jungen Pflegenden zu verbessern.

Im Fokus der Befragung stehen die so genannten „Young Carers“, junge Pflegende, zu denen nach einer <link https: www.zqp.de portfolio report-junge-pflegende _blank junge>aktuellen Studie des Zentrums für Qualität in der Pflege <link https: www.zqp.de _blank zqp>(ZQP) fünf Prozent der zwölf bis 17-Jährigen in Deutschland gehören. Diese Kinder und Jugendlichen übernehmen nach Angaben der Forscher oft regelmäßig maßgebliche oder substanzielle Pflegeaufgaben und tragen Verantwortung, die normalerweise mit Erwachsenen in Verbindung gebracht wird. Die pflegebedürftige Person sei meist ein Elternteil, könne aber auch ein Geschwisterkind, ein Großelternteil oder ein anderer Angehöriger mit einer körperlichen, psychischen oder kognitiven Gesundheitsbeeinträchtigung sein, die Pflege erfordert.

Die Daten und Informationen, die durch die Befragung gesammelt werden, werden nach Angaben der Forschungsgruppe anonymisiert. Mehr über die Forschungsziele und die Hintergründe zum Thema „Junge Pflegende“ lesen Interessierte auf der <link https: www.junge-pflegende-ol.de _blank junge>Internetseite zur Umfrage.