Pflege | 23.08.2013
Pflegebedürftige müssen immer mehr zuzahlen
Pflegebedürftigkeit wird zunehmend zum Armutsrisiko für viele Betroffene. Denn die Zuzahlungen zu den Leistungen der Pflegeversicherung sind in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen, wie die Rheinische Post vermeldet.

Nach <link http: www.rp-online.de wirtschaft finanzen pflegebeduerftige-muessen-mehr-zahlen-1.3607801 external-link-new-window>Angaben der Zeitung, die sich auf eine Berechnung des <link http: www.wido.de index.html external-link-new-window wido>Wissenschaftlichen Instituts der AOK beruft, müssen Pflegebedürftige mit Pflegestufe III durchschnittlich 757 Euro im Monat für Pflegeleistungen selbst erbringen. Unterkunft und Verpflegung bei Aufenthalten in stationären Einrichtungen sind da noch nicht eingerechnet. Im Jahr 1999 hatte sich der Betrag noch auf umgerechnet 545 Euro belaufen.
Für Pflegebedürftige der Pflegestufe II schlagen die Zuzahlungen inzwischen mit 562 Euro zu Buche, im Vergleich zu 1999 die doppelte Summe. In der Pflegestufe I hat sich der Anteil fast verdreifacht, berichtet die Zeitung: Statt umgerechnet 133 Euro liegt er nun durchschnittlich bei 369 Euro im Monat. Bis 2015, so schätzt das Institut, könnte Betrag in jeder Pflegestufe noch einmal um durchschnittlich 30 Euro pro Monat steigen.