Politik | 19.08.2016
Steffens fordert Personalausstattung in der Pflege
Die nordrhein-westfälische Gesundheits- und Pflegeministerin Barbara Steffens hat eine stärkere Beteiligung der Pflegekassen an der Finanzierung der Pflege gefordert. Gleichzeitig sprach sie sich für die Einführung eines verbindlichen Personalschlüssels in der Pflege aus.

Barbara Steffens (Foto: MGEPA NRW)
Das berichtet die <link http: www.aerztezeitung.de politik_gesellschaft pflege article _blank Ärzte-zeitung>Ärzte Zeitung. Auf einer Veranstaltung bestätigte <link http: www.mgepa.nrw.de ministerium ministerin index.php _blank mgepa>Steffens, dass Pflegekräfte vor allem mehr Zeit bräuchten, wenn sie eine würdevolle Pflege sicherstellen wollten. Daher sollte es einen gesetzlich festgelegten und verbindlichen Personalschlüssel geben.
Die dafür anfallenden Mehrkosten sollten von der Pflegeversicherung getragen und nicht länger von Pflegebedürftigen und Angehörigen gestemmt werden müssen, forderte Steffens.
Der Personalmangel mache sich vor allem bei der Palliativversorgung bemerkbar. Steffens lobte den Ansatz der Bundesregierung, mit dem <link http: www.bmg.bund.de themen krankenversicherung hospiz-und-palliativversorgung.html _blank bmg>Hospiz- und Palliativgesetz bessere Bedingungen für schwer kranke und sterbende Menschen zu schaffen, dennoch liefen auch hier alle Verbesserungen ins Leere, solange sich die Personalausstattung nicht ändere.