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Aktuelles | 26.09.2014

Studie: Altenpflege belastende, aber sinnvolle Tätigkeit

Fast jeder dritte Alten- oder Krankenpfleger empfindet den Umfang seiner Arbeit als zu hoch. Das berichtet die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) in ihrem neuen „Stressreport Deutschland 2012“.

Damit liegt die Altenpflege bei der Belastung deutlich über dem Durchschnitt. Branchenübergreifend fühlen sich laut der Studie nur etwa 18 Prozent der Arbeitnehmer mengenmäßig von ihren Aufgaben überfordert.

Die Anforderungen bringen bei vielen Altenpflegern auch gesundheitliche Auswirkungen mit sich. So leiden rund 70 Prozent nach eigenen Angaben unter psychovegetativen Beschwerden wie Schlafstörungen, der überwiegende Teil (86 Prozent) haben zudem mit Muskel-Skelett-Erkrankungen zu kämpfen.

Dennoch können die meisten Beschäftigten in der Alten- und Krankenpflege viel Positives aus ihrer Tätigkeit ziehen. Rund 90 Prozent sehen ihre Arbeit als wichtig an. Zudem beurteilen Pflegende das Gemeinschaftsgefühl und die Zusammenarbeit mit den Kollegen deutlich besser als der Durchschnitt der Arbeitnehmer.

Für den <link http: www.baua.de de publikationen fachbeitraege gd68.html _blank external-link-new-window>Stressreport Deutschland befragte die BAuA zwischen Oktober 2011 und März 2012 insgesamt 20.036 Erwerbstätige zur psychischen Belastung am Arbeitsplatz. Auf die Situation von Arbeitnehmern in der Pflege geht sie <link http: www.baua.de de themen-von-a-z pflege pflege.html _blank external-link-new-window baua>in einer eigenen Rubrik auf ihrer Homepage näher ein.