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Pflege | 10.11.2016

Studie zur Krankenhausüberleitung bei Demenz

Ein neues Pilotprojekt in Mecklenburg-Vorpommern soll die Versorgung und die Überleitung von Patienten mit Demenz während und nach einem Krankenhausaufenthalt verbessern.

Wissenschaftler des <link http: www.dzne.de home.html _blank dzne>Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) und des <link http: www.kreiskrankenhaus-wolgast.de _blank zentrum>Altersmedizinischen Zentrums am Krankenhaus in Wolgast bei Greifswald wollen dafür den individuellen Versorgungsbedarf von Patienten erfassen und daraus ein Konzept zum Entlassmanagement entwickeln. Dazu gehört auch ein poststationärer Behandlungs- und Betreuungsplan für die ambulante Versorgung, der von speziell qualifizierten Pflegefachkräften umgesetzt werden soll.

Hintergrund der Studie, für die seit Anfang September Patienten im Krankenhaus Wolgast speziell auf kognitive Beeinträchtigungen untersucht werden, ist die zunehmende Zahl älterer Krankenhauspatienten mit kognitiven Störungen – bereits 40 Prozent der über 65-Jährigen sind laut einer Studie davon betroffen. Mit der kognitiven Beeinträchtigung gehen häufig auch nächtliche Unruhe, depressive Symptome oder Aggressivität einher – Verhaltensweisen, die neue Anforderungen an das Pflegepersonal in Krankenhäusern stellen.