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Aktuelles | 29.04.2015

Umfrage zeigt: Pflegeberatung kaum bekannt

Die Mehrheit der Deutschen fühlt sich schlecht über die Leistungen bei Pflegebedürftigkeit oder einem plötzlich eintretenden Pflegefall informiert. Welche Ansprüche bestehen, wissen die wenigsten. Das zeigt eine aktuelle Umfrage des Zentrums für Qualität in der Pflege (ZQP).

Demnach weiß nur jeder Fünfte, was im Falle einer plötzlichen Pflegebedürftigkeit zu tun ist. Drei Viertel halten sich dagegen für weniger gut oder schlecht über das Thema Pflege informiert. Fast 60 Prozent der Deutschen wissen der Befragung zufolge nicht einmal, dass sie bei Pflegebedürftigkeit einen Rechtsanspruch auf Pflegeberatung besitzen. Dieses Recht hatte der Gesetzgeber 2009 festgelegt. Lediglich ein Viertel der Befragten wussten, wo sie in ihrem Umfeld eine Beratungsstelle zum Thema Pflegebedürftigkeit finden. Ein konkreter Pflegestützpunkt in Wohnortnähe war sogar nur acht Prozent der Umfrageteilnehmer bekannt.

Dabei sind sich die meisten durchaus bewusst, dass eine Beratung durch den Hausarzt oder das Krankenhaus im Zweifelsfall kaum ausreichen würde. Mehr als die Hälfte der Befragten schätzen, dass eine spezielle Pflegeberatung nötig ist. Von Menschen, die bereits Erfahrung mit Pflegebedürftigkeit gemacht haben, halten dies drei Viertel für notwendig.

Das <link http: www.zqp.de _blank external-link-new-window zqp>ZQP hatte für seine <link http: www.zqp.de _blank external-link-new-window>Umfrage im Februar dieses Jahres über 2000 Menschen in ganz Deutschland zum Thema Pflegebedürftigkeit und Beratung befragt.