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Aktuelles | 22.06.2016

GKV: Kassen erzielen im ersten Quartal 2016 Überschüsse

Die gesetzlichen Krankenkassen haben 2016 ihre finanzielle Situation verbessert. So verzeichneten sie nach den Beitragserhöhungen zum Jahresbeginn im ersten Quartal 2016 einen Überschuss von 406 Millionen Euro, wie das Bundesgesundheitsministerium in Berlin mitteilte.

Ein positives Finanzergebnis haben in den ersten drei Monaten des Jahres sämtliche Kassenarten erzielt. Dabei wiesen die <link https: www.vdek.com _blank vdek>Ersatzkassen den höchsten Überschuss in Höhe von 206 Millionen Euro aus, gefolgt von den <link https: www.aok.de _blank aok>AOKen mit einem Überschuss von 72 Millionen Euro. Insgesamt standen nach den jetzt veröffentlichten vorläufigen Finanzergebnissen des ersten Quartals 2016 Einnahmen in Höhe von rund 55,82 Milliarden Euro Ausgaben von rund 55,41 Milliarden Euro gegenüber. Damit sind die Finanzreserven der <link https: www.gkv-spitzenverband.de _blank gkv-spitzenverband>gesetzlichen Krankenkassen (GKV) bis Ende März 2016 auf 14,9 Milliarden Euro gestiegen.

Je Versicherten stiegen die Ausgaben im ersten Quartal des Jahres um 3,2 Prozent. Für häusliche Krankenpflege wurden 1,402 Milliarden Euro ausgegeben, dies bedeutet einen Anstieg in Höhe von 118 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Besonders stark wuchsen die Ausgaben für Präventionsleistungen, die im ersten Quartal 2016 gegenüber dem ersten Quartal 2015 um 45 Prozent auf insgesamt 106 Millionen Euro gestiegen sind. Diesen starken Zuwachs führt das Bundesgesundheitsministerium auf das neue <link http: www.bmg.bund.de ministerium meldungen praeventionsgesetz.html _blank präventionsgesetz>Präventionsgesetz zurück, das die Krankenkassen zu mehr Investitionen in die Gesundheitsvorsorge verpflichtet.

Weitere Daten und Fakten zur aktuellen Finanzsituation der gesetzlichen Krankenversicherung finden sich auf der <link http: www.bmg.bund.de ministerium meldungen finanzergebnisse-gkv-1q-2016.html _blank bmg>Internetseite des Bundesgesundheitsministeriums.